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Sehenswürdigkeiten
Litauens landschaftliche Schönheit blüht im Verborgenen. Nicht das Spektakuläre ist es, sondern die Ruhe und Harmonie, eine
niemals eintönig werdende Mischung von Ebene und Hügellandschaft, Wäldern, kleinen Seen, Tümpeln und Flüsschen, Dörfern mit bescheidenen Holzhäusern, schließlich die Ostmeerküste mit dem Höhepunkt der Dünen bei Nida,all das wird das Herz des Besuchers erfreuen.
Ganz in der Nähe von Vilnius liegt Purnuskes,der geographische Mittelpunkt Europas. Trakai, die ehemalige Hauptstadt Litauens, liegt ca. 25 km von Vilnius entfernt am Ufer des Galve-Sees, welcher sich ideal für Bootsfahrten eignet. Hübsche Holzhäuser und eine Burg aus dem 14. Jahrhundert prägen das Altstadtbild. Das seenreiche Umland zählt zu den schönsten Landstrichen Litauens. Das 3000 ha grosse Naturschutzgebiet ist für ausgedehnte Wanderungen wie geschaffen.
Kaunas, die zweitgrösste Stadt des Landes, ist ein wichtiges Industrie- und Kulturzentrum. Das Museum für Teufelsdarstellungen lädt Furchtlose zu einer ausgedehnten Besichtigung ein. Eher nachdenklich stimmt das Denkmal für die Opfer der deutschen Invasion im 2. Weltkrieg. Die drei Theater sorgen für kulturelle Abwechslung. Einige Burgruinen aus dem 11. Jahrhundert und das alte Rathaus sind ebenfalls sehenswert.
Etwa 130 km südwestlich von Vilnius liegt Grutas. Hier befindet sich der höchst originelle und sehenswerte Gruto Parkas, in dem sich Dutzende alter kommunistischer Statuen und Skulpturen ein Stelldichein geben. Massive Stalinstandbilder stehen neben eisernen Leninstatuen, es gibt auch eine kleine Ausstellung, in der man Gegenstände aus der kommunistischen Zeit Litauens besichtigen kann.
Der malerische Seekurort Druskininkai liegt ca. 135 km von Vilnius entfernt. In Rumsiskes (80 km von Vilnius) sollte man einen Besuch des Freilichtmuseums mit zahlreichen Bauernhäusern aus allen Teilen des Landes einplanen. Birstonas ist ein hübscher Kurort mit einer reizvoller Altstadt.
Kernave liegt 40 km nordwestlich von Vilnius und zwar vor Trakai und Vilnius Hauptstadt Litauens. Archäologische Ausgrabungen haben hier eine mittelalterliche Siedlung aus dem 12. Jahrhundert zum Vorschein gebracht. Im Gemeindemuseum ist eine grosse Sammlung religiöser Gegenstände und Statuen untergebracht.
In Paezeriai steht ein Schloss aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Rambynas-Berg befindet sich eine heidnische Opferstätte, die Mittsommernachtsfeste sind besonders sehenswert.
Auf dem Berg der Kreuze in der Nähe der nördlichen Industriestadt Siauliai wurden Zehntausende Kreuze als Zeichen des Widerstandes aufgestellt. Der sogenannte Berg der Kreuze (Kryžių Kalnas) - ein nationales Wahrzeichen des Landes. Er symbolisiert den Kampf gegen Sowjetmacht und Okkupation.
Berg der Kreuze in Schaulen (2006) Dia-Show mit 74 Bildern
Der Badeort Palanga bietet saubere Strände und herrliche Sanddünen. Palanga ist einer der schönsten Ferienorte Europas und ein beliebter Kurort. Der 80 ha grosse Botanische Garten und das Bernsteinmuseum sind einen Besuch wert. Die Kiefernwälder, langen Sandstrände und malerischen Sanddünen der Umgebung sind ideal für Erholungssuchende.
Ganz in der Nähe liegt Klaipeda, ein wichtiger See- und Fährhafen. Es gibt fünf Nationalparks und mehrere Naturschutzgebiete in allen Landesteilen.
Zu den schönsten zählen das Seengebiet um Trakai und der Aukstaitija-Nationalpark im Nordosten.
Ein einzigartiges Naturparadies ist der Nationalpark Kurische Nehrung. Lauschige Wälder, verträumte Orte, idyllische Holzhäuser und vor allem die eindrucksvolle Dünenlandschaft machen diese Region zu einer der schönsten in ganz Europa. Thomas Mann verbrachte hier in den dreissiger Jahren mehrmals seinen Sommerurlaub in seinem Haus, das Besucher heute besichtigen können.
Unweit der südlichsten Ortschaft Nida befindet sich die sogenannte »Litauische Sahara«, die von bis zu 60 m hohen Dünen gebildet wird. Weitere bekannte Urlaubsorte sind Juodkrante und Preila.
Noch kaum entdeckt, aber von einmaliger Schönheit und weitgehender Naturbelassenheit sind die beiden Nationalparks im Osten des Landes: Der waldreiche Dzūkija-Nationalpark südwestlich von Vilnius, wo jahrhundertealte Traditionen und Lebensweisen bis heute überdauert haben, und der nördlich von Vilnius gelegene Aukštaitija-Nationalpark, dessen gut hundert untereinander verbundene Seen mit ihren vielen verwunschenen Buchten und Inseln einmalige Kanuwanderrouten bieten. Zu guter Letzt soll als Naturziel das Nemunas-Delta nicht unerwähnt bleiben. Die Memel mündet nach gut 740 km bei Rusnė ins Kurische Haff und teilt sich hier in vier Hauptarme. Das wasserreiche Flachland ist ein Paradies für Angler und Vogelliebhaber (Störche werden hier zu Dutzenden gezählt) und besonders interessant, wenn im Spätwinter/Frühling das jährliche Hochwasser weite Flächen unter Wasser setzt.
Die touristische Route „Litauischer Bernsteinweg“ umfasst die ganze litauische Küste von der litauisch-lettischen Grenze im Norden bis zur litauisch-russischen Grenze im Süden und ist 99 km lang. „Litauischer Bernsteinweg“ erstreckt sich durch Šventoji, Palanga, den Regionalpark der Küste, Klaipėda, Juodkrantė (Schwarzort) und Nida
Bekannt ist ferner der traditionsreiche Kurort Druskininkai in Südlitauen.
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